britischer Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1972 zus. mit Kenneth Arrow; er hat der Volkswirtschaftslehre auf nahezu allen Gebieten neue Anstöße gegeben
* 8. April 1904 Warwick
† 20. Mai 1989 Blockley/Gloucestershire
Herkunft
John Richard Hicks war der Sohn eines Journalisten.
Ausbildung
Als glänzender Mathematiker durch Stipendien unterstützt, studierte er von 1917-22 am Clifton College, anschließend bis 1926 am Balliol College in Oxford. Er konzentrierte seine Studien auf Mathematik, wandte sich aber bereits nach einem Jahr der Politik, der Philosophie und besonders den Wirtschaftswissenschaften zu.
Wirken
Nach Abschluß seine Studiums war er zunächst als Dozent an der London School of Economics tätig (1926-35). Anschließend ging er an das Gonville und Caius College an der Universität Cambridge, wo er von 1935-38 blieb. An der Universität von Manchester las er zwischen 1938 und 1946 Politische Ökonomie. 1946 kehrte er nach Oxford an das Nuffield College zurück und arbeitete dort bis 1952. Von 1952 bis zu seiner Emeritierung 1965 war er Professor für Politische Ökonomie an der Universität Oxford. Als emeritierter Prof. hielt er auch danach noch Vorlesungen am All Souls College in Oxford.
1972 erhielt H. zusammen mit dem Amerikaner Kenneth Arrow (s. dort) den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. H. hat der Volkswirtschaftslehre auf nahezu allen Gebieten ...